07.9.2024: 8.00 Uhr Garage bzw. 8:20 Uhr Plattenwald
21.9.2024: in Klärung
28.9.2024: in Klärung
Kontakt: Horst Schulz, schulz(at)nabu-badfriedrichshall.de
40 Jahre Naturschutzgebiet Böttinger Baggerseen
von Kiesgrube und Müllplatz zum Naturidyll
Der Ortschaftsrat von Böttingen und NABU Bad Friedrichshall und Umgebung laden anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Naturschutzgebietes Böttinger Baggerseen zu einer Exkursion zu diesem besonderen Lebensraum ein.
Ende der 1950er Jahre wurde dort der Kiesabbau eingestellt und der Baggersee zunehmend als Hausmüll- und Bauschuttplatz genutzt. Schließlich wurde der nun in größeren Teilen verfüllte Baggersee 1984 mit einer Fläche von 6,1 ha zum Naturschutzgebiet ausgewiesen und renaturiert. Seither hat sich dort die Natur erholt und der ehemalige Baggersee ist zu einem bedeutenden Rückzugsgebiet für die heimische Flora und Fauna im stark industrialisierten und intensiv landwirtschaftlich genutzten Neckartal geworden.
Am Seeufer wachsen z.B. Sumpf-Helmkraut, Blut-Weiderich und Mädesüß. Und in den Auwaldrelikten ist die eigenartige Schuppenwurz zu finden. Der See selbst bietet unter anderem wassergebundenen Vögeln und Libellen einen wertvollen Lebensraum. So wurde hier erstmalig für den Stadt- und Landkreis Heilbronn die Feuerlibelle nachgewiesen. Und insbesondere im Winter lassen sich seltene Vogelarten, wie z.B. der Zwergsäger, beobachten. Auch der Biber hat sich zwischenzeitlich angesiedelt.
Bei der Exkursion gibt Wolf-Dieter Riexinger einen Überblick über die charakteristischen Lebensräume mit ihrer typischen Tier- und Pflanzenwelt. Ergänzend gibt es Informationen zur Geschichte des Kiesabbaus.
Datum: Sonntag, 30. Juni 2024 / 9.30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz beim Vereinsheim des Sportanglerverein-Gundelsheim beim Naturschutzgebiet Böttinger Baggerseen in Böttingen
Die Führung ist kostenlos – wir freuen uns über eine Spende für die Vereinsarbeit.
Leiter der Exkursion: Wolf-Dieter Riexinger
Tag der Artenvielfalt am 16.6.2024
gemeinsame Veranstaltung von NABU Bad Friedrichshall und Umgebung e.V. und Stadt Bad Friedrichshall
Tag der Artenvielfalt am 16.6.2024
Beim Treffen auf der städtischen Obstwiese am Plattenwald wird der NABU
Bad Friedrichshall und Umgebung e.V. über die Entwicklung und die Sortenvielfalt sowie über die Tätigkeit des NABUs vor Ort seit 1994 informieren. Für die Teilnehmer gibt es während der Exkursion
die „Steinkauz Apfelschorle“. Der Apfelsaft wird u.a. von dieser Streuobstwiese gewonnen.
Anschließend tauchen wir in den angrenzenden Plattenwald zur botanischen Exkursion ein.
Anmeldung bis 14. Juni 12:00 Uhr
unter klima@friedrichshall.de oder Tel. 07136 832-152 bei Frau Schüßler.
Weitere Ansprechperson: Horst Schulz (NABU): hc.schulz@t-online.de
Treffpunkt: Streuobstwiese am Plattenwald, 14:00 Uhr
Autos parken beim Recyclinghof an der Hasenmühle
Dauer ca. 2 Stunden,
Horst Schulz
Website www.tag-der-artenvielfalt-bw.de
Natur nah dran
Natur nah dran
NABU Projekt In Offenau für Wildbienen & Co
Das Kooperationsprojekt „Natur nah dran“ von NABU und vom Land Baden-Württemberg hat das Ziel, Städte und Gemeinden mit Rat und Tat dabei zu unterstützen, Grünflächen im Sinne der Biodiversität umzugestalten. In der ersten Projektstaffel wandelten von 2016 bis 2021 bereits 61 Kommunen über 230 000 Quadratmeter naturnah um. 2018 geschah dies auch in Offenau am Neckar.
Die Gemeinde hat die Jury vor allem mit dem Konzept der Umgestaltung der leblosen Randstreifen entlang der innerörtlichen B 27 und ums Rathaus in eine blühende, ganzjährige Vielfalt überzeugt. Auch die gepflanzten Wildstauden sind zu „Tankstellen“ für die fleißigen Blütenbesucher geworden. Seither haben die unterschiedlichsten Insekten und Schmetterlinge wieder Einzug gehalten und es brummt und summt nicht nur am Straßenrand.
Wer erinnert sich noch, an die Vielzahl von toten Insekten auf Autoscheiben und deren plötzlicher freier Sicht? Die Krefelder Studie hat in den 80er Jahren einen dramatischen Rückgang der Biomasse an Insekten von 75% festgestellt. Mit diesem Rückgang verloren wir aber auch unsere natürlichen Bestäuber in unseren Gärten, auf den Obstwiesen und den Feldern.
Von den rund 460 Wildbienenarten in Baden-Württemberg sind inzwischen mehr als die Hälfte in ihrem Bestand gefährdet. Da leisten Flächen, wie die mit „Natur nah dran“ angelegten, einen wertvollen Beitrag.
Die im Projekt festgelegten und von der Planerin Eva Distler wissenschaftlich begleiteten Biotope benötigen in den ersten Jahren besonders für den Betrachter etwas Geduld, um sich zu entwickeln. Dazu trägt auch der Austausch des Bodens und dessen Abmagerung bei. Interessant ist, dass sich die Biotope im Laufe der Zeit immer wieder verändern, bis sich eine stabile Pflanzengesellschaft mit mehrjährigen Arten etabliert.
Zur Zeit ist am Ortseingang beim Härdtner Kreisel der Natternkopf mit seinen interessanten Blüten vorherrschend und ein Hummelparadies.
Die Gemeinde Offenau ist mit ihrem Gärtner Team mit gutem Beispiel vorangegangen. Dieser Erfolg zur Stärkung der Biologischen Vielfalt wird umso größer, je mehr Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde den Insekten auch in ihren Gärten eine Chance geben. Das wäre ein Win-Win Situation für uns Menschen und unsere Insekten.
Die exzellenten Fotos in der Fotogalerie hat dankenswerterweise der Offenauer Biologe und Naturfotograf Wolf-Dieter Riexinger beigesteuert.
Horst Schulz
NABU Bad Friedrichshall und Umgebung e.V, Mai 2024
Naturkundliche Exkursion auf den Michaelsberg
Am Pfingstsonntag (19.5.2024) lädt der NABU Bad Friedrichshall und Umgebung e.V. zu einer naturkundlichen Exkursion auf den Michaelsberg in Gundelsheim-Böttingen ein.
Reizvoll in der Neckarschleife gelegen, markiert der Michaelsberg, dem die weithin sichtbaren Weinbergterrassen an seinen Hängen ein markantes Gesicht verleihen, die Schnittstelle zwischen dem Neckarbecken und dem Odenwald. Schon seit der Steinzeit besiedelt, ist hier die über Jahrhunderte und Jahrtausende entstandene Kulturlandschaft mit Magerrasen, Hecken, Steinriegeln und Weinbergtrockenmauern, weitgehend erhalten geblieben. Von Flurbereinigungen und intensiver Landwirtschaft verschont geblieben, finden selten gewordene Tier- und Pflanzenarten wie Schlingnatter, Rote Schneckenhausbiene, Feld-Mannstreu oder Karthäusernelke auf dem Michaelsberg wichtige Rückzugsgebiete.
Am höchsten Punkt des Michaelsberges steht die Michaelskirche mit romanischem Kern. Bereits 771 urkundlich bezeugt ist sie frühes Zeugnis der Christianisierung der Region und zugleich eine der am frühesten genannten Kirchen in Baden-Württemberg.
Bei der ca. zweistündigen Exkursion über den Michaelsberg stellt Wolf-Dieter Riexinger die charakteristischen Biotope mit ihrer besonderen Tier- und Pflanzenwelt vor. Erläuterungen zur Geologie und Landschaftsgeschichte vom hoch über dem Neckartal gelegenen Aussichtspunkt mit eindrucksvollen Blicken in die Umgebung runden die Eindrücke ab. Der Abschluß der Exkursion bildet eine Besichtigung der historischen Michaelskirche.
Treffpunkt: Parkplatz an der Michaelskirche – 19.05.2024 (Pfingstsonntag) / 10:00 Uhr
Die Führung ist kostenlos – wir freuen uns über eine Spende für die Vereinsarbeit.
Referent: Wolf-Dieter Riexinger
40 Jahre Naturschutzgebiet Böttinger Baggerseen
von Kiesgrube und Müllplatz zum Naturidyll
Der Ortschaftsrat von Böttingen und der NABU Bad Friedrichshall und Umgebung laden anläßlich des 40-jährigen Jubiläums des Naturschutz-gebietes Böttinger Baggerseen zum Vortrag über diesen besonderen Lebensraum ein. Ende der 1950er Jahre wurde dort der Kiesabbau eingestellt und der Baggersee zunehmend als Hausmüll- und Bauschuttplatz genutzt. Schließlich wurde der nun in größeren Teilen verfüllte Baggersee 1984 mit einer Fläche von 6,1 ha zum Naturschutzgebiet ausgewiesen und renaturiert. Seither hat sich dort die Natur erholt und der ehemalige Baggersee ist zu einem bedeutenden Rückzugsgebiet für die heimische Flora und Fauna im stark industrialisierten und intensiv landwirtschaftlich genutzten Neckartal geworden.
Am Seeufer wachsen z.B. Sumpf-Helmkraut, Blut-Weiderich und Mädesüß. Und in den Auwaldrelikten ist die eigenartige Schuppenwurz zu finden. Der See selbst bietet unter anderem wassergebundenen Vögeln und Libellen einen wertvollen Lebensraum. So wurde hier erstmalig für den Stadt- und Landkreis Heilbronn die Feuerlibelle nachgewiesen. Und insbesondere im Winter lassen sich seltene Vogelarten, wie z.B. der Zwergsäger, beobachten. Auch der Biber hat sich zwischenzeitlich angesiedelt. Bei dem Vortrag gibt Wolf-Dieter Riexinger einen umfassenden Überblick über die charakteristischen Lebensräume mit ihrer typischen Tier- und Pflanzenwelt. Ergänzend gibt es Informationen zur Geschichte des Kiesabbaus.
Referent: Wolf-Dieter Riexinger
Vortragsort: Vereinsheim Sportanglerverein-Gundelsheim beim Naturschutzgebiet Böttinger Baggerseen in Böttingen
Eintritt frei – mit der Bitte um eine Spende für die Vereinsarbeit
EINLADUNG
Mitgliederversammlung am 13. März 2024
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des NABU Bad Friedrichshall u. Umgeb. e.V. laden wir unsere Mitglieder und Gäste, am Mittwoch den 13. März 2024 um 19 Uhr ein. Veranstaltungsort: Gemeinschaftsraum Wendelinusplatz in 74177 Bad Friedrichshall gegenüber Offenauer Straße 2
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der satzungsgemäßen Einladung
2. Totenehrung
3. Bericht des Vorstands
4. Bericht der Kassiererin
5. Berichte der Projektleiter
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Diskussion und Aussprache
8. Entlastungen
9. Wahlen zu
- Vorstand (1 Pers.), Kassier
- Gerätewart, Ausschussmitglieder und Kassenprüfer
10. Anträge
11. Ehrungen
12. Verschiedenes
Anträge sind bis zum 04. März 2024 bei Susanne Messner, Goethestr. 3,
74177 Bad Friedrichshall, schriftlich einzureichen.
Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen.
Der Vorstand
Heckenrückschnitt im Naturdenkmal
„Steppenheide Michaelsberg“
Bereits seit Mitte der 1980er Jahre hat der NABU Bad Friedrichshall und Umgebung e.V. das Gundelsheimer Naturdenkmal „Steppenheide Michaelsberg“ in seiner Obhut. Am 16.12.2023 führte der NABU zum 39.-mal die jährliche Pflegemahd der Magerwiese durch.
Als Charakterpflanze der Magerwiese auf dem Michaelsberg gilt die Feld-Mannstreu. Der Doldenblütler, der oft fälschlicherweise als Distel bezeichnet wird, ist in Württemberg selten und hat im Neckartal zwischen Bad Friedrichshall und Mosbach einen Verbreitungsschwerpunkt. Der größte Bestand im Landkreis Heilbronn befindet sich auf dem Michaelsberg. Durch die sehr späte Mahd der Wiese wird gewährleistet, dass sich die Feld-Mannstreu aussät und vermehrt.
Die Magerwiese auf dem Michaelsberg, die oft weniger als 10 Zentimeter Bodenauflage hat, bietet auch konkurrenzschwachen Pflanzenarten eine Chance, wie beispielsweise Frühlings-Fingerkraut, Rauhhaariges Veilchen, Sonnen-röschen, Arznei-Schlüsselblume, Karthäuser-Nelke und Tauben-Skabiose.
Am 17.02.2024 führten sechs Helfer der NABU-Gruppe Bad Friedrichshall und Umgebung e.V. unter Anleitung von Wolf-Dieter Riexinger im Naturdenkmal „Steppenheide Michaelsberg“ einen zweiten Arbeitseinsatz durch, um Hecken, Gebüsche sowie Gehölze, die die Magerwiese und den angrenzenden Steinriegel umsäumen und beschatten, „auf den Stock zu setzen“ oder zurückzuschneiden. Durch den Rückschnitt soll die ursprüngliche Größe der Magerwiese erhalten bleiben und eine möglichst ganztägige Sonneneinstrahlung gewährleistet werden.
Michael Weckbach
Seit Mitte der1980er Jahre hat der NABU Bad Friedrichshall das Naturdenkmal „Steppenheide Michaelsberg“ in seiner Obhut und führt dort jährlich eine Pflegemahd durch. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten wie Südhang, ganztägige Sonneneinstrahlung und einer Bodenauflage von oft weniger als 10 Zentimetern bildete sich eine Magerwiese. In ihr haben auch konkurrenzschwache Pflanzenarten eine Chance, wie beispielsweise Frühlings-Fingerkraut, Rauhhaariges Veilchen, Sonnenröschen, Arznei-Schlüsselblume, Karthäuser-Nelke und Tauben-Skabiose. Als Charakterart der Magerwiese und der besonnten Säume auf dem Michaelsberg gilt die Feld-Mannstreu. Der Doldenblütler, der oft fälschlicherweise als Distel bezeichnet wird, ist in Württemberg selten und hat landesweit im Neckartal zwischen Bad-Friedrichshall und Mosbach einen Verbreitungsschwerpunkt. Der mit Abstand größte Bestand im Landkreis Heilbronn befindet sich auf dem Michaelsberg.
Am 16.12.2023 führten elf Helfer der NABU-Gruppe Bad Friedrichshall beim bereits 39. Pflegeeinsatz auf dem rund einen Hektar großen Naturdenkmal „Steppenheide Michaelsberg“ in Gundelsheim“ die diesjährige Mahd durch. Aufgrund der sehr späten Mahd wird gewährleistet, dass sich die Feld-Mannstreu aussät und vermehrt. In einem weiteren Pflegeeinsatz im neuen Jahr sollen noch einige Hecken zurückgeschnitten und teilweise auf den Stock gesetzt werden, um die Magerwiese in ihrer ursprünglichen Größe zu erhalten.
Die Nabu-Gruppe bedankt sich bei der Gemeinde Gundelsheim und deren Bauhof für die jährliche Abfuhr des anfallenden Grünschnitts.
Michael Weckbach
Zauber der Mistel
Zur Biologie und Mythologie der Laubholzmistel
Sie blüht meist unbemerkt, weil unspektakulär, manchmal schon im Januar. Asterix und Obelix mit ihrem Druiden Miraculix brachten ihr als antike Kelten höchste Wertschätzung entgegen – die Rede ist von der Mistel.
Als Halbschmarotzer wächst sie auf unterschiedlichsten Wirtsbäumen, wie zum Beispiel Pappeln, Linden oder Apfelbäumen. Auch im Unterland, zum Beispiel auf Weiden entlang des Neckars, ist die Mistel nicht selten. Und spätestens, wenn im Herbst das Laub fällt, sticht die immergrüne Pflanze mit ihren weißen Beeren in den dann kahlen Bäumen jedem Naturbeobachter ins Auge.
Der muss seinen Blick an diesem Abend im Offenauer Kulturforum Saline nicht nach oben in die Baumkronen, sondern nur nach vorne auf die Leinwand richten. In seinem Bildervortrag schält Referent Wolf-Dieter Riexinger die Laubholzmistel aus ihrem Geflecht der nordischen Mythologie sowie Biologie und zeigt die erstaunlichen Seiten der unscheinbaren Aufsitzerpflanze, die sich bequem durch Vögel verbreiten lässt, um anschließend ihren Wirt anzuzapfen und auf dessen Kosten zu leben.
Referent: Wolf-Dieter Riexinger
Eintritt frei – mit der Bitte um eine Spende für die Vereinsarbeit
Wegen Krankheit des Referenten muss die Präsentation
verschoben werden, der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Kooperationsveranstaltung Stadt Bad Friedrichshall - NABU Bad Friedrichshall
Kinder und Natur
Thomas Kemmel vom NABU Bad Friedrichshall stellt sein Projekt mit Bildern und Filmausschnitten vor.
Thomas Kemmel ist hauptberuflich Erzieher und professioneller Fotograf und Filmemacher in Sachen Naturschutz
Dauer ca. 2 Stunden
Eintritt frei – mit der Bitte um eine Spende am Ende des Vortrages
Kooperationsveranstaltung Stadt Bad Friedrichshall - NABU Bad Friedrichshall
Mit sanfter Feder - Flugwunder der Vogelwelt
Des Menschen Traum vom Fliegen ist ihr Alltag ...
Wie Fliegen überhaupt möglich wird ...
Eine Feder macht noch keinen Flieger ...
Flugartisten in der Luft - und im Wasser ...
Schwarmintelligenz und Formationsflug ...
Norwin Hilker präsentiert mit anschaulichen Beispielen die Flugkünste der Vögel und vermittelt die Leistungsfähigkeit der gefiederten Meister der Lüfte verständlich und interessant anhand von Filmausschnitten und Fotos sowie vielen interessanten Informationen.
Referent: Norwin Hilker, NABU Cleebronn
Eintritt frei – mit der Bitte um eine Spende am Ende des Vortrages
"Batnight": Fledermausbeobachtung
Um etwas über das Quartier und die Lebensweise der Mausohren zu erzählen benötigt der Referent ca. 30 - 40 Minuten. Kurz nach 21 Uhr geht die Sonne unter und der Ausflug der Alt- und Jungtiere dürfte gegen 22:00 Uhr beginnen. Wir beobachten in aller Stille das Leben der Mausohren.
Anreise nach Möglichkeit mit ÖPNV oder Fahrgemeinschaften, begrenzte Teilnehmerzahl, Teilnahme bitte vorab bei Horst Schulz (Tel. 07136 / 7843) bis zum 12. Juli anmelden.
Referent: Uwe Genzwürker
Kooperationsveranstaltung Stadt Bad Friedrichshall - NABU Bad Friedrichshall
Der Altneckar bei Bad Friedrichshall
Geschichte – Flora – Fauna
Der Bau des Neckarkanals Kochendorf mit Schleuse zwischen 1922-25 war seinerzeit eine große technische Errungenschaft, die die Schifffahrt auf dem Neckar enorm erleichterte. Gleichzeitig war sie aber ein immenser Eingriff in die Auelandschaft mit dem Fließgewässerökosystem Neckar. Nachdem der historische Neckarlauf damals nicht verfüllt wurde, blieb hier ein Rückzugsraum für die auetypische Flora und Fauna erhalten. Allerdings „leidet“ der Altneckar bis heute darunter, dass er nur noch von einer Restwassermenge durchflossen wird. Der Kanal als technisches Bauwerk und Schifffahrtsstraße mit seinem Trapezprofil bzw. den später eingebrachten Spundwänden entlang des Ufers bietet hingegen anspruchsvolleren Tier- und Pflanzenarten der Fließgewässer keinen Lebensraum. Hier kann sich weder ein Auwald ausbilden, noch sind fließgewässertypische Strukturen wie Uferabbrüche oder Kiesbänke zu finden. Deshalb kommt dem Altneckar eine immens hohe Bedeutung als Rückzugsraum für die an Fließgewässern beheimatete Tier- und Pflanzenwelt samt ihrer Lebensräumen zu. Typische Arten am Altneckar sind zum Beispiel der Eisvogel, der seine Brutröhren in Uferabbrüche gräbt oder die auf die auf strukturreiche Fließgewässer angewiesene Kleine Zangenlibelle. Und eigentlich wenig überraschend ist, dass zwischenzeitlich auch der Biber am Altneckar heimisch geworden ist.
Im Vortrag wird am Beispiel historischer Karten der ursprüngliche Neckarverlauf aufgezeigt. Historische Fotos zeugen vom Kanal- und Schleusenbau. Schließlich rundet die Dokumentation der aktuell am Altneckar vorhandenen Flora und Fauna mit ihren Lebensräumen den Vortrag ab.
Referent: Wolf-Dieter Riexinger
Veranstaltung des NABU Östlicher Kraichgau
Bad Rappenau
Das Naturschutzgebiet Gäßnersklinge-Hohberg in
Bad Rappenau-Heinsheim
- wo Gottesanbeterin und Feuersalamander zu Hause sind -
Eindrucksvoll am Neckartalhang direkt gegenüber der Burg Ehrenberg gelegen präsentiert sich das 13,7 ha große Naturschutzgebiet Gäßnersklinge-Hohberg mit Klinge, Weinbergen und Wald. Bemerkenswert sind die extremen Gegen-sätze der Lebensbedingungen im Naturschutzgebiet. So herrschen in dem schattigen Schluchtwald der Gäßnersklinge feucht-kühle Bedingungen. Hier finden deshalb Arten wie Feuersalamander oder Gelappter Schildfarn ideale Lebensraumbedingungen vor. Dagegen sind die angrenzenden Weinberge durch Wärme und Trockenheit geprägt. Als große botanische Besonderheit wächst hier in den Trockenmauern eine stattliche Population des Schriftfarns; einer Art mit Verbreitungsschwerpunkt im Mittelmeerraum. Und als wärmeliebende Orchideen-art hat sich auf den nicht mehr genutzten Weinbergterrassen die stattliche Bocks-Riemenzunge angesiedelt. Ihr Name nimmt Bezug auf den Duft der Blüten, die stark nach Ziegenbock riechen. Auch die sehr wärmebedürftige Gottesanbeterin hat in den ehemaligen Weinbergen im Naturschutzgebiet einen idealen Lebensraum gefunden. Die Weibchen dieser Fangschreckenart sind dafür bekannt, dass sie nach der Hochzeit gerne das Männchen verspeisen.
Ausgesprochen bemerkenswert präsentiert sich an zentraler Stelle ein Weinberg mit sorgfältig errichteten Muschelkalk-Trockenmauern, breiten Sandsteintreppen sowie einem maßgeblich 1863 gebauten sehr repräsentativen Weinberg-häuschen. Auf Grund seiner Bedeutung ist der gesamte Weinberg als Kultur-denkmal geschützt.
Im Vortrag werden die typischen Lebensräume des Naturschutzgebietes mit ihrer charakteristischen Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt. Ein Dokumentation der historischen Weinberglandschaft mit Trockenmauern, Steinriegeln und dem sehr bemerkenswertem historischen Weinberghäuschen runden den Vortrag ab.
Eintritt frei – um eine Spende für die Vereinsarbeit wird gebeten.
Referent: Wolf-Dieter Riexinger
15.3.2023, 19 Uhr: NABU Hauptversammlung
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des NABU Bad Friedrichshall u. Umgeb. e.V. laden wir unsere Mitglieder und Gäste, am Mittwoch den 15. März 2023 um 19 Uhr ein.
Veranstaltungsort: Gemeinschaftsraum Wendelinusplatz in 74177 Bad Friedrichshall, gegenüber Offenauer Straße 2
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der satzungsgemäßen Einladung
2. Bericht des Vorstands
3. Bericht der Kassiererin
4. Berichte der Projektleiter
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Diskussion und Aussprache
7. Entlastungen
8. Wahlen zu Vorstand, Schriftführer und Beisitzer
9. Anträge
10. Ehrungen
11. Verschiedenes
Anträge sind bis zum 06. März 2023 bei Susanne Messner
Goethestr. 3, 74177 Bad Friedrichshall, schriftlich einzureichen.
Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen.
Der Vorstand
Kooperationsveranstaltung Stadt Bad Friedrichshall - NABU Bad Friedrichshall
Mauersegler - Flugartisten mit Ausdauer
Ihr Leben vergeht wahrlich wie im Flug, denn diese Flugkünstler verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in der Luft! Nur zwei Monate, etwa Mai/Juni, sind sie für die Zeit der Brut in einem Nest, gerne in Städten und Dörfern unter Dächern, in Mauerlöchern oder Nisthilfen. Dann hört man den schrillen Ruf dieser schnellen Segler, wenn sie am Abendhimmel Insekten jagen. Sie zählen nicht zu den Singvögeln, bilden eine eigene Familie und faszinieren uns mit ihrem temporeichen, spannenden Leben.
Referent: Norwin Hilker, NABU Cleebronn
Die Rückkehr der Biber
Der Biber ist in Baden-Württemberg am Anfang des 19. Jahrhunderts ausgerottet worden. Wann das größte Nagetier Europas in der Region Heilbronn ausgestorben sind, ist hingegen nicht bekannt. Fakt ist hingegen, dass Meister Bockert, wie er in Fabeln genannt wird, schon während der Eiszeiten hier heimisch war. Das belegen Knochenfunde aus den Frankenbacher Schottern bei Heilbronn.
Seit etlichen Jahren ist der Biber nun wieder an Jagst, Kocher und Neckar sowie den dazugehörigen Nebengewässern heimisch geworden. Auch in Offenau sind an- und umgenagte Bäume am Neckar- und Jagstufer untrügliche Belege seiner Anwesenheit. Und mit etwas Glück kann man die Biber sogar beobachten.
Doch wie kamen die Biber wieder zu uns? Was sind ihre Lebensraum-ansprüche? Und wie leben sie? All diese Fragen sind Thema des Vortrags.
Referent: Wolf-Dieter Riexinger
Wälder bilden großflächig die natürliche Vegetation in Deutschland. Vor rund 7.500 Jahren begann der menschliche Einfluss auf den Wald und bis heute wird fast unsere gesamte Waldfläche forstlich genutzt; lediglich in Bannwäldern und Nationalparks unterbleibt jegliche Nutzung und es kann sich ein Urwald von morgen entwickeln. Ein Beispiel ist der Bannwald im Fünfmühlental, der seit gut 50 Jahren besteht…
Wolf-Dieter Riexinger stellt im Vortrag die Waldgesellschaften im Bannwald & Naturschutzgebiet Schlierbach-Kohlrain mit ihrer charakteristischen Pflanzenwelt vor und zeigt, wie sich der Wirtschaftswald von gestern allmählich zum Urwald von morgen entwickelt.
In Kooperation mit dem NABU Östlicher Kraichgau und dem NABU Bad Friedrichshall.
Leitung: Wolf-Dieter Riexinger
Kosten: Spenden erbeten
Ort: Bad Rappenau, Häffner Bräu
Anmeldung ist nicht erforderlich
Exkursion in den Urwald von morgen im Fünfmühlental am Sonntag, den 8. Mai ab 9:30 Uhr
Die Wälder am Westhang des Fünfmühlentals wurden 1970, also vor über 50 Jahren, zum Bannwald und kurze Zeit später zum Naturschutzgebiet erklärt. Seitdem unterbleibt dort die forstliche Nutzung und die Wälder können sich ohne Einflussnahme des Menschen zum Urwald von morgen entwickeln. Bei der Exkursion stellt Wolf-Dieter Riexinger die unterschiedlichen Waldgesellschaften im Bannwald und Naturschutzgebiet Schlierbach-Kohlrain mit ihrer charakteristischen Pflanzenwelt vor und erläutert, wie sich der Wirtschaftswald von gestern alllmählich zum Urwald von morgen entwickelt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Waldnetzwerk und dem NABU Östlicher Kraichgau und NABU Bad Friedrichshall statt.
Anmeldung bis 4. Mai bei Horst Schulz unter
Tel. 07136 / 7843
Wir werden Fahrgemeinschaften bilden und uns um 8:40 Uhr am Hbf Bad Friedrichshall in Jagstfeld treffen und fahren zum Parkplatz Fünfmühlental in Bad Rappenau-Zimmerhof.
Kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.
Am Mittwoch, den 27. April 2022 laden wir unsere Mitglieder und Gäste zur Mitgliederversammlung ein. Beginn ist 19.00 Uhr.
Veranstaltungsort ist die Jahnhalle in BFH-Jagstfeld, Badstraße.
Unter Einhaltung der aktuellen Coronaregeln.
Die Halle wird nicht bewirtschaftet.
Am Sonntag, den 24. April 2022, um 8:00 Uhr treffen wir uns zu einer liturgischen Wanderung (Spaziergang) zusammen mit der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde.
Treffpunkt ist der Parkplatz am Bahnhof in Untergriesheim.
Pfarrer Odenwälder und Naturfilmer Thomas Kemmel werden uns dabei begleiten.
10. bis 12. Januar
„Stunde der Wintervögel“
Mittwoch, 22. Januar 19:30 Uhr
PowerPoint-Präsentation von Wolf-Dieter Riexinger
„Bannwald und Naturschutzgebiet Schlierbach-Kohlrain“
Urwald von morgen im Fünfmühlental bei Bad Rappenau
In Kooperation mit dem NABU Östlicher Kraichgau und
WaldNetzWerk
Ort: Häffner Bräu, Salinenstr. 24, Bad Rappenau
Mittwoch, 12. Februar 19:00 Uhr
„Fliegende Wölfe und Miniaturlöwen“ - wenn Insekten vor der Haustür in Offenau unbemerkt auf Jagd gehen (Bienenwolf und Ameisenlöwe)
Power-Point-Vortrag von Wolf-Dieter Riexinger
Ort: Kulturforum Saline, kleiner Saal, Hauptstr. 8, Offenau
Samstag, 7. März ab 18.00 Uhr
Weinprobe mit Vesper in der Weinstube Politschek,
Wilhelmstr. 6, Bad Friedrichshall-Jagstfeld
Anmeldung bis 20.2.20 bei Horst Schulz erbeten
Mittwoch, 18. März 19:00 Uhr (ab 18:00 Uhr mit Essen)
Jahreshauptversammlung
Sportheimgaststätte Kocher Aue, Mörickestr. 37, Oedheim
Sonntag, 29. März 14:30—16:00 Uhr
„Gemütlicher Spaziergang am Fluss“ mit Horst Schulz
ab dem Parkplatz „Waschplatte“ an der Kocherbrücke Oedheim
„Weißer Sonntag“ , 19. April 8:00—10:00 Uhr
Liturgische Wanderung mit der Ev. Gesamtkirchengemeinde in Untergriesheim
Treffpunkt ist der Parkplatz am Bahnhof Untergriesheim
Sonntag, 26. April 9:30—11:30 Uhr
Exkursion durch den Bannwald und das Naturschutzgebiet bei
Bad Rappenau mit Wolf-Dieter Riexinger
In Kooperation mit dem NABU Östlicher Kraichgau und dem WaldNetzWerk, Treffpunkt: Siegelsbacher Mühle, Fünfmühlental
Samstag, 9. Mai 8:00—10:00 Uhr
„Stunde der Gartenvögel“ rund um die Greifvogelpflegestation,
Im Finkenschlag, Kochendorf, mit anschließender Führung durch die Station
Sonntag, 17. Mai 7:30—9:00 Uhr
Vogelkundliche und botanische Führung
mit Paul Haag und Horst Schulz entlang des Kocherkanals
ab Parkplatz am Medicus, Hagenbacher Str. 2, Kochendorf
Sonntag, 24. Mai Abfahrt 6:00 Uhr in Schwaigern, Rückkehr 20:00
Busausflug nach Reichenau mit Führung im Bodenseenaturzentrum, Besuch des Wollmatinger Rieds sowie Münsters in Mittelzell/Reichenau.
Mit der NABU-Ortsgruppe Schwaigern,
Anmeldung notwendig bis 31.12.19 bei Horst Schulz
Pfingstmontag, 1. Juni 9.30 Uhr—11:00 Uhr
Exkursion „Flora und Fauna des Michaelsberges“ mit Wolf-Dieter Riexinger. Treffpunkt vor dem Kirchenfriedhof auf dem Michaelsberg in Gundelsheim. Abschluss beim Hoffest der Familie Schäfer
5. bis 14. Juni 1. Insektenzählung
31. Juli bis 9. August 2. Insektenzählung
Samstag 11. Juli bis Montag 13. Juli - entfällt
Teilnahme Schacht-See-Fest Bad Friedrichhall
Samstag, 19. September - entfällt
Helferfest bei Familie Schön
Donnerstag, 5.
November 19.00 Uhr - ca. 20.30 Uhr - entfällt
Die Turteltaube - Bildervortrag zum Vogel des Jahres 2020
Referent für Arten- und Biotopschutz Martin Klatt führt duch den Abend.
Ort: Jahnhalle, Badstr. 10, Bad Friedrichshall-Jagstfeld
Anmeldung bis spätestens 31.10.2020 bei Horst Schulz unter 07136 7843.
Es gelten die aktuellen Coronaschutzbestimmungen.
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Exkursionen und Vorträge sind kostenfrei.
Um eine Spende für die Vereinsarbeit wird gebeten.