NABU Bad Friedrichshall vermittelt Patenschaften für Streuobstwiesen

Machen Sie mit, werden Sie Pate! Engagieren Sie sich für den Erhalt von Streuobstwiesen!

Der NABU Bad Friedrichshall und Umgebung e.V. möchte, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Deshalb sucht der Verein Menschen, denen der Schutz bestimmter Arten oder Lebensräume besonders am Herzen liegt und durch eine Patenschaft von Streuobstweisen gezielt dabei helfen wollen.

 

Streuobstwiesen suchen Paten

 

Es gibt immer mehr ältere Besitzer von Streuobstwiesen, die nicht mehr in der Lage sind die Streuobstwiesen zu bewirtschaften und wenden sich vermehrt an den NABU. Mit dem ehrenamtlichen Engagement ist der Verein aber nicht in der Lage diese zusätzlichen Aufgaben zu übernehmen. Deshalb sucht der NABU Bad Friedrichshall Paten für diese Grundstücke, die die Streuobstwiesen bewirtschaften und die die Freizeitmöglichkeiten im Grünen nutzen wollen. Alle angebotenen Grundstücke befinden sich in der Region. Die Gruppe Landschaftsschutz aus Adolf Bauer, Paul Haag und Kurt Zöphel des NABU Bad Friedrichshall unterstützt die Paten und berät sie bei der neuen Aufgabe. Für die Vermittlung und Hilfe für Paten und Grundstücksbesitzer fällt eine Spende von 50 Euro für den Paten und 50 Euro für den Eigentümer an den NABU an.

 

Streuobstwiesen

 

Streuobstwiesen sind wichtige Lebensräume für eine besonders artenreiche Lebensgemeinschaft aus unzähligen Pflanzen und Tieren, von denen viele bedroht sind oder sich dorthin zurückgezogen haben. Sie prägen unsere Region und das Landschaftsbild und haben einen hohen Erholungswert. Auf den Bäumen wachsen köstliche Obstsorten.

 

Diese Bäume sind zum Teil sehr alt und haben viele Baumhöhlen. Damit bieten sie Tieren, die auf Streuobstwiesen jagen, Möglichkeiten zum Leben. Zum einen sind das Vögel wie der Steinkauz, aber auch Spechte, die auf diese alten Bäume angewiesen sind. Interessant sind auch Fledermäuse, die in den Baumhöhlen leben. Schließlich sind diese Biotope auch für Pflanzen wichtig, wie zum Beispiel für Orchideen. Diese Streuobstwiesen helfen also, die Artenvielfalt zu schützen. Dass dort auch viele alte Obstsorten, wie zum Beispiel James Griew, Jakob Fischer, Berelpesch, Gräfin von Paris, Gewürzluike, Goldparmäne und spätblühende Daphne erhalten bleiben, ist auch gut.

 

Obstbäume sind keine Wildpflanzen, die man sich selbst überlassen kann. Seit Jahrhunderten wurden und werden sie angepflanzt, um Obst zu erzeugen. Deshalb sind Streuobstwiesen ein „Kulturbiotop“, also ein Lebensraum, der ohne Pflege durch den Menschen keinen Bestand hat. Wenn man die Streuobstwiesen nicht weiter bewirtschaftet, dann werden sie verbuschen und irgendwann wird dort ein Wald stehen, aber dadurch ist der offene Charakter, der für diese Wiesen so wichtig ist, verloren. Das wirkt sich dann auf die Artenvielfalt aus.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Horst Schulz

NABU Bad Friedrichshall und Umgebung e.V.

07136 / 7843

Landschaftspflege

Beispiel: Obstbaumschnitt

Egal, ob 500 neue Hochstämme für den Erwerbsobstbau oder ein einzelner für den Reihenhausgarten: Qualität ist auch bei Bäumen wichtig. Mindestens 1,80 Meter Höhe sollte der Stamm des jungen Bäumchen bis zum ersten Ast haben. Damit wird später die Mahd der Obstwiese mit dem Trecker oder die Beweidung mit Schafen und Rindern erheblich erleichtert. Außerdem macht es eine große Stammhöhe wahrscheinlicher, dass einige Jahrzehnte später Spechte ihre Höhlen im Baum bauen.

 

Service und Adressen rund um Streuobst

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